Lauft mit uns! 2 Burgen Tour extended

Für letzten Sonntag, den 04.05.2014 hat Sascha dazu eingeladen, um mit ihm und seinem Hund Bonni eine kleine ca. 40 km lange Runde auf den Trails bei Münstermaifeld zu Laufen. Ein Kurzbericht einer schönen Tour mit einer kleinen Läufergruppe und zwei Hunden.

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Pyrmonter Felsensteig

 Dem Aufruf von Trailrunnersdog.de folgten sieben Freunde des gepflegten Traillaufs sowie ein weiterer Vierbeiner, so dass wir insgesamt 6 Männer, 2 Frauen und 2 Hunde waren. Mein Läuferkumpane Matthias, den ich beim Wiedtal Ultratrail kennengelernt habe, holte mich dankenswerterweise in Bonn ab. Den Treffpunkt am Wanderparkplatz der Pyrmonter Mühle erreichten wir just in time gegen 9:00 Uhr.  Wettermässig sollte uns heute ein sonniger Tag mit blauen Himmel bei dennoch sehr gut aushaltbaren Temperaturen erwarten.

Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung ging es dann auch direkt los entlang des Pyrmonter Felsensteigs. Der etwa 12 km lange Felsensteig ist ein Premiumwanderweg und Teil der ausgezeichneten Traumpfade der Region Rhein-Mosel-Eifel-Land. Der Start liegt unterhalb der gegen Ende des 12. Jahrhunder errichteten Felsenburg Burg Pyrmont, deren Anblick vom Parkplatz aus mittels der prächtigen Süd-Ost-Fassade und dem runden 24 Meter hohen Bergfried geprägt wird.

Das Tempo war zu Anfang gefühlt hoch und tief in meinem Inneren überlegte ich schon, ob es denn eine gute Idee gewesen sei mich für die anstehenden 40 km bereitzuerklären, hatte ich anfang der Woche doch nach einem ca. 15km langen Lauf wider Erwarten Muskelkater bekommen. Hilft aber alles nichts: wenn man einmal dabei ist, bleibt man meistens auch dabei. So führten uns die ersten 3.5 km berghoch über offene Felder in Richtung des Ausblickpunkt auf dem Sammetzkopf. Dabei passierten wir auch die Drei Kreuze, welche  im 17. Jahrundert anlässlich des Überstandenen Nöte des dreißigjährigen Krieges errichtet wurden. Kurz vor dem Aussichtspunkt hatte sich eine kleine Gruppe vorne abgesetzt und direkt mal die Abzweigung des Traumpfades verpasst. Kein schlimmer Verlaufer, sondern eher ein kleiner Abkürzer, sahen wir das Kreuz des Sammetzkopf doch vor uns und gingen nun langsam auf dieses zu um dort von den anderen empfangen zu werden.  Der Sammetzkopf bietet ein hervorragendes Panorama über die dortige Moselgegend, auch wenn das Gipfelkreuz doch ein wenig merkwürdig auf der Hochebene anmutet.

Was nach oben läuft, muss auch wieder runterlaufen können: nach einer kurzen Warnung von Sascha, dass das nachfolgende Bergab-Stück durchaus auch gefährlich rutschige Steine haben könnte, war er auch mit Bonni schon auf dem Weg zur Elz durch den Wald verschwunden.
An der Elz fängt dann das Genußlaufen an: Der schmale Pfad windet sich unmittelbar an der Elz vorbei, was den beiden Hunden eine Willkommene Erfrischung und uns eine wunderschöne Umgebung bescherrte.
Kurz nach der sogenannten Teufelskammer überquert der Pfad dann auf kleinen Betonbrücken wiederholt die Elz ehe er dann langsam wieder ein wenig steiler wird um den Anstieg zur Burg Pyrmont einzuleiten. Nachdem wir uns gesammelt haben um wieder vollständig zu sein, dreht der Weg noch eine extra Schleife entlang der Felsen ehe er kurz vor Wiederankunft am Parkplatz noch am Elzbachwasserfall vorbeiführt.

Am Parkplatz angekommen bot es sich nochmal an die Trinkflaschen zu füllen oder eine Auszeit einzulegen. So verkleinerte sich leider unsere Gruppe auf 7 Personen und 2 Hunde.

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Burg Eltz und Moselkern

Vom Parkplatz ging es dann weiter auf pfadigen Weg in Richtung Süden. Der von uns gewählte Weg verläuft dabei immer in der nähe der Elz und berührt sie dabei immer mal wieder. Besonders imposant sind sicherlich das kurze Stück wo, auf welchem man auf einem Betonsteg an der Klippe der Elz entlangläuft.  Überraschenderweise sieht man von der Burg Eltz, bis auf die Beschilderung die auf ihre Existenz in unmittelbarer Nähe hinweisen, erstmal gar nichts. Doch dann, ca. 200 m von der Burg entfernt taucht sie völlig märchenhaft hinter einer Kurve hervor.
Nach einem kurzen Photostop machten wir uns jedoch gleich wieder weiter auf, vorbei an der Burg Trutzeltz zum Wanderparkplatz der Burg Eltz, der ein gutes Stück oberhalb lag. Dort erwartete uns eine Freund von Sascha mit einer liebevoll hergerichteten Verpflegungsstation mit gekühltem Wasser, Isotonischen Getränken eine ganze Horde an Trinkbechern sowie Cashewkernen: Nach dem Anstieg ein Willkommenes Erholungsangebot. Tausend Dank für die Unterstützung und das Warten auf uns!
Unser Weg vollzog dann eine Schleife, nocheinmal an der Burg Eltz vorbei, die wir diesesmal jedoch in Richtung Süden entlang der Elz in Richtung Moselkern verließen.

Kurz nach der Ringelsteiner Mühle verringerte sich die Anzahl der Mitläufer leider abermals um einen. Matthias, immernoch nach einer Erkältung gesundheitlich angeschlagen, bevorzugte es vernünftigerweise das letzte Stück in Richtung Moselkern nicht mitzulaufen, sondern bereits kehrt zu machen. Die Übrigen verließen kurze Zeit später den Weg an der Elz entlang auf einen “Hochwasserweg”, der recht direkt von der Elz in die Weinberge bei Moselkern führt.

Denen ein wenig gefolgt, trug uns dann der Burg-Eltz-Weg  abermals recht steil  in Richtung Müdenberg. Dort erwartete uns ein kurzes Asphalt Stück zwischen den offenen Feldern entlang der K32 ehe wir uns wieder zur Burg Eltz auf dem Wanderweg aufmachten.
In der Nähe der Burg Eltz schloß sich dann der Kreis, wählten wir doch für den Rückweg zum Parkplatz an der Pyrmonter Mühle denselben Weg, den wir auch hingelaufen sind…jedoch nicht ohne das Tempo nochmal ordentlich anzuziehen, waren es doch irgendwann weniger als 10 km bis zum Ziel.

Hier fangen dann auch die ersten richtigen Informations- und Hinweisschilder an, wie man sich auf einem Klettersteig zu verhalten hat. Man quert ein zur Zeit recht trockenes und kleines Flußbeet und gerät auf einen Wurzelsteig. Ein Schild am Baum, welches uns signalisiert, dass wir uns nun auf dem Gelben Wand Steig befinden, nehmen wir noch ein wenig humoristisch und denken uns, dass uns etwa eine ähnlich einfache Kletterei wie gestern am Säuling erwartet, die nun, mit dem von Wurzeln übersähten Steig und der Bachüberquerung schon anfängt.

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Fazit und Dank

Insgesamt ein sehr schöner Lauf mit netten Menschen (und Hunden).

Tausend Dank an Sascha für die Einladung in sein Revier und an Matthias, der es mir überhaupt ermöglicht hat mitzukommen.

Streckenverlauf und Daten

Gesamtstrecke: 43.13 km
Maximale Höhe: 337 m
Minimale Höhe: 96 m
Gesamtanstieg: 2009 m
Gesamtabstieg: 2008 m
Gesamtzeit: 06:44:09
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